Der Flügel der Berliner Komponistin Ursula Mamlok (1923-2016) hat in der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen eine neue Bleibe gefunden. Das Instrument, ein Flügel der amerikanischen Klavierbaufirma Baldwin, wurde der Gedenkstätte Sachsenhausen von der Dwight und Ursula Mamlok Stiftung als Schenkung anvertraut. Anlässlich der feierlichen Übergabe des Instruments findet am Sonntag, 17. Juni 2018, um 17.00 Uhr in der Gedenkstätte Sachsenhausen ein Kammerkonzert mit Werken von Ursula Mamlok und Johannes Brahms statt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Ursula Mamlok wurde 1923 in Berlin als Kind jüdischer Eltern geboren, wo sie bereits mit 12 Jahren den ersten professionellen Kompositionsunterricht erhielt. 1939 emigrierte die Familie angesichts der nationalsozialistischen Verfolgung nach Ecuador. 1940 erhielt Ursula ein Stipendium an der Mannes School of Music und ging als Siebzehnjährige allein nach New York. Sie studierte in den folgenden Jahren an der Manhattan School of Music, lehrte hier als Professorin für Komposition und wurde zu einer der bedeutendsten Komponistinnen der USA. 2006 kehrte Ursula Mamlok zurück in ihre Geburtsstadt Berlin. Es gelang ihr mit 83 Jahren noch einmal ein Neustart mit zahlreichen Konzerten in ganz Europa. Es folgten CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen, die Veröffentlichung ihrer Biografie „Time in Flux – Die Komponistin Ursula Mamlok“ und der Dokumentarfilm „Ursula Mamlok Movements“. Ursula Mamlok ist am 4. Mai 2016 in Berlin verstorben und hinterlässt ein rund 75 Werke umfassendes Oeuvre, darunter Orchester-, Kammermusik- und Chorwerke. Schon zu Lebzeiten verfügte sie die Gründung der Dwight und Ursula Mamlok Stiftung, die seit Februar 2017 aktiv ist.
Bei dem Konzert in der Gedenkstätte Sachsenhausenn erklingt zunächst Klavier- und Kammermusik von Ursula Momlok, die die Konzertbesucher anschließend in einem Kurzfilm kennenlernen können. Den Abschluss bildet das Klaviertrio in H-Dur op. 8 von Johannes Brahms, einem von Ursula Mamlok besonders geschätzten Komponistenkollegen. Es musizieren Clemens Linder (Violine), Adele Bitter (Violoncello), Holger Groschopp (Klavier) und Frank Lunte (Saxophon).
Programm:
Sonntag, 17. Juni 2018, 17.00 Uhr
Kammerkonzert anlässlich der Übergabe des Flügels der Berliner Komponistin Ursula Mamlok (1923-2016)
Mit Werken von Ursula Mamlok und Johannes Brahms
Begrüßung: Dr. Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Grußwort und Moderation: Bettina Brand, Geschäftsführerin der Mamlok-Stiftung
Das Ensemble:
Adele Bitter (Violoncello)
Holger Groschopp (Klavier)
Clemens Linder (Violine)
Frank Lunte (Saxophon)
Kammerkonzert Ursula Mamlok und Johannes Brahms in der Gedenkstätte Sachsenhausen
Der Flügel der Berliner Komponistin Ursula Mamlok (1923-2016) hat in der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen eine neue Bleibe gefunden. Das Instrument, ein Flügel der amerikanischen Klavierbaufirma Baldwin, wurde der Gedenkstätte Sachsenhausen von der Dwight und Ursula Mamlok Stiftung als Schenkung anvertraut. Anlässlich der feierlichen Übergabe des Instruments findet am Sonntag, 17. Juni 2018, um 17.00 Uhr in der Gedenkstätte Sachsenhausen ein Kammerkonzert mit Werken von Ursula Mamlok und Johannes Brahms statt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Ursula Mamlok wurde 1923 in Berlin als Kind jüdischer Eltern geboren, wo sie bereits mit 12 Jahren den ersten professionellen Kompositionsunterricht erhielt. 1939 emigrierte die Familie angesichts der nationalsozialistischen Verfolgung nach Ecuador. 1940 erhielt Ursula ein Stipendium an der Mannes School of Music und ging als Siebzehnjährige allein nach New York. Sie studierte in den folgenden Jahren an der Manhattan School of Music, lehrte hier als Professorin für Komposition und wurde zu einer der bedeutendsten Komponistinnen der USA. 2006 kehrte Ursula Mamlok zurück in ihre Geburtsstadt Berlin. Es gelang ihr mit 83 Jahren noch einmal ein Neustart mit zahlreichen Konzerten in ganz Europa. Es folgten CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen, die Veröffentlichung ihrer Biografie „Time in Flux – Die Komponistin Ursula Mamlok“ und der Dokumentarfilm „Ursula Mamlok Movements“. Ursula Mamlok ist am 4. Mai 2016 in Berlin verstorben und hinterlässt ein rund 75 Werke umfassendes Oeuvre, darunter Orchester-, Kammermusik- und Chorwerke. Schon zu Lebzeiten verfügte sie die Gründung der Dwight und Ursula Mamlok Stiftung, die seit Februar 2017 aktiv ist.
Bei dem Konzert in der Gedenkstätte Sachsenhausenn erklingt zunächst Klavier- und Kammermusik von Ursula Momlok, die die Konzertbesucher anschließend in einem Kurzfilm kennenlernen können. Den Abschluss bildet das Klaviertrio in H-Dur op. 8 von Johannes Brahms, einem von Ursula Mamlok besonders geschätzten Komponistenkollegen. Es musizieren Clemens Linder (Violine), Adele Bitter (Violoncello), Holger Groschopp (Klavier) und Frank Lunte (Saxophon).
Programm:
Sonntag, 17. Juni 2018, 17.00 Uhr
Kammerkonzert anlässlich der Übergabe des Flügels der Berliner Komponistin Ursula Mamlok (1923-2016)
Mit Werken von Ursula Mamlok und Johannes Brahms
Begrüßung: Dr. Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Grußwort und Moderation: Bettina Brand, Geschäftsführerin der Mamlok-Stiftung
Das Ensemble:
Adele Bitter (Violoncello)
Holger Groschopp (Klavier)
Clemens Linder (Violine)
Frank Lunte (Saxophon)
Kammerkonzert Ursula Mamlok und Johannes Brahms in der Gedenkstätte Sachsenhausen
Am 17. Juni 2018
Um 17 Uhr
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg